Leitbild & Ziele

Leitbild

Durch die Arbeit in der Interdisziplinären Frühförderstelle für entwicklungsverzögerte, behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter bietet die Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde im Rahmen des Heilpädagogischen Zentrums Lichtenfels (HPZ) Beratung und Unterstützung. Wir begleiten und fördern Kinder vor Ort und arbeiten mit ihren Familien zusammen.

 

Grundlage dieser Arbeit ist die Erkenntnis, dass Kinder und ihre Familien in besonderen Lebenslagen unter besonderer Berücksichtigung der Menschenwürde, Nächstenliebe und dem Schutz von Minderheiten konkrete Hilfe in Anspruch nehmen können. Die Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde hat sich als Aufgabe gestellt, gerade bedürftige Menschen in sozialer Notlage oder Randgruppen zu unterstützen und Hilfe in Form von „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu geben.


Ziele

  • frühzeitiges Erkennen eine/r (drohende/n) Behinderung
  • gezielte Förder- und Behandlungsmaßnahmen ergreifen
  • dem Kind ein umfassendes Angebot an Hilfen bieten, die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes fördern
  • dem Kind helfen, Kompetenzen zu entfalten, Sozialisationsdefiziten entgegenzuwirken und Störungen abzubauen
  • dem Kind helfen Störungen zu beheben, sie zu reduzieren oder bei bleibenden Schäden einen besseren Umgang damit zu gewährleisten
  • ganzheitliche Betrachtung des Kindes im Zusammenwirken mit seiner Lebenswelt
  • Einbindung der Eltern bzw. Bezugspersonen in den Förderprozess 
  • die Eltern über die Entwicklung des Kindes zu informieren
  • sie im Umgang mit dem Kind zu bestärken und ihnen dazu zu verhelfen, das Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit mit seinen Stärken und Schwächen zu akzeptieren


Integration

Integration ist das Zusammenleben aller Menschen mit dem Akzeptieren des „Anders-Seins“.


Sie geschieht nicht nur als institutionspädagogische Aufgabenstellung, sondern ist darüber hinaus die Aufgabe unseres Gemeinwesens. Alle integrativen Prozesse finden ihre Chancen und Grenzen im gesellschaftlichen Kontext. Das bedeutet, alle Beteiligten bewegen sich aufeinander zu. Integration definiert sich als ein wechselwirkender Annäherungsprozess.

 

Unter Integration in Kindertagesstätten verstehen wir das Zusammenleben aller Kinder, ohne Ansehen von Geschlecht, Nationalität oder irgendwelcher stigmatisierender Leistungsprinzipien oder aus der Norm fallender Schwierigkeiten und Fähigkeiten. Alle Kinder werden in ihrer individuellen Persönlichkeit akzeptiert und gefördert. Niemand soll wegen einer Behinderung gezwungen sein, seinen alltäglichen Lebensraum zu verlassen.

 

Integration in Kindertagesstätten bedeutet Normalität, d. h. dass behinderte, von Behinderung bedrohte und nicht behinderte Kinder gemeinsam spielen, lernen und leben!

Was bedeutet interdisziplinär?

Interdisziplinarität bedeutet, dass mehrere Fachrichtungen zusammenarbeiten, um das beste Ergebnis für eine Frühförderung zu erreichen.


Zum Beispiel kann bei einem Kind sowohl ein pädagogisches als auch ein sprachliches Problem gleichzeitig auftauchen.


Das Kind hat somit Frühförderbedarf in zwei Bereichen

  • ein/e Pädagog*in macht  Übungen mit dem Kind im Bereich Kognition/Gedächtnis
  • an einem anderen Tag geht das Kind zu einer/m Logopäd*in und macht Sprechübungen, um die Aussprache zu verbessern.


Beide fachlichen Betreuungsrichtungen gibt es bei uns im Haus - unserer interdisziplinären Frühförderstelle.

Gemeinsam für das Wohl Ihres Kindes

Zusammenarbeit mit den Eltern

Ein bewährtes Konzept

Wir sind zertifiziert!


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